ADAC GT Zandvoort: Paukenschlag von Emil Frey Racing 🎥

ERSTE ZWEI SIEGE Mit einem historischen Doppelsieg beim dritten Saisonlauf zum ADAC GT Masters in Zandvoort katapultierte sich Emil Frey Racing in den Titelkampf um die Meisterschaft.

 

Es war das Rennwochenende von Emil Frey Racing. Die Lamborghini Huracán GT3 EVO aus Safenwil standen in beiden einstündigen Sprintrennen mit Fahrerwechsel am Ende ganz vorne.

Erster Sieg am dritten Rennwochenende
Am Samstag eroberte der Österreicher Mick Wishofer im Sportwagen mit Startnummer #14 die Pole-Position und bescherte Emil Frey Racing danach mit seinem finnischen Partner Konsta Lappalainen auf dem abtrocknenden und mit Slicks anfänglich tückischen Circuit von Zandvoort den ersten Triumph in der internationalen Deutschen GT-Meisterschaft.

Am Sonntag leistete Jack Aitken mit der Bestzeit in seinem Qualifying dieselbe optimale Vorarbeit, die der Briten danach mit dem Spanier Albert Costa Balboa am Steuer der #63 auf dem Dünenkurs an der niederländischen Nordseeküste in den zweiten Sieg für den Schweizer Rennstall verwandelten.

Rache ist süss
Damit revanchierten sich Aitken/Balboa für das schwierige Rennen vom Vortag, das sie nach einer frühen Strafrunde durch die Rennleitung (zu frühes Ausscheren beim rollenden Start) an zwölfter Stelle beendet hatten. Mit1:34,715 Minuten stellte Aitken am Sonntag auch einen neuen Rundenrekord für GT3-Sportwagen in Zandvoort auf.

Gegen Ende des zweiten Rennens musste Wishofer in der #14 nach einem Reifenschaden aufgeben.

 

Jubel nach vorheriger Enttäuschung
Die Franzosen Arthur Rougier und Franck Perera sammelten im Auto mit der #19 ebenfalls wertvolle Punkte. Im ersten Rennen belegte das dritte Duo den achten Platz und im zweiten Lauf holten sie nach einem Drama des Porsche #91 auf der letzten Runde ein wohlverdientes Podium.

Jürg Flach, Technischer Direktor: «Es war ein sehr starkes Wochenende mit einer grossartigen Leistung des gesamten Teams. Mit jedem Auto auf dem Podium zu stehen, ist aussergewöhnlich, und ich freue mich sehr für das ganze Team. Nach dem enttäuschenden Ende des Rennens in Le Castellet (Lauf zum GT World Challenge Endurance Cup, Red.) war dies hochverdient.»

Vorstoss in der Meisterschaft
Durch den Sieg der #63 sind Costa Balboa und Aitken nun Vierte in der GT Masters-Wertung und gehen mit nur neun Punkten Rückstand auf die Spitze in die nächste Runde der Saison, während Rougier und Perera mit nur 13 Punkten Rückstand Sechste sind.

Profiteur des Rennwochenendes war Jusuf Owega. Zusammen mit dem Aargauer Ricardo Feller holte der Deutsche im Audi R8 LMS evo II GT3 von Montaplast by Land Motorsport im ersten Lauf einen vierten Platz und verteidigte trotz eines Nullers am Sonntag die alleinige Tabellenführung.

Auf dem Podium am Sonntag standen gleich zwei Duos von Emil Frey Racing auf Stufe 1 und 3 (Foto: Gruppe C Photography).

emilfreyracing.com

adac-gt-masters.de

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